Vereinzelt kommen immer mal wieder Anfragen zum Aufbau der Puzzles. Hier mal ein paar grundlegende Dinge, die für den Aufbau wichtig sind.
Den Puzzles liegt eine würfelförmige Form der Kantenlänge 1 zu Grunde. In Legomaßen können das unterschiedliche Abmessungen sein, je nachdem, wie groß das Puzzle werden soll, bzw. was man an Qualität erreichen möchte. Je kleiner ein Grundwürfel, desto schwieriger wird es zum Beispiel die Unterseiten mit Fliesen zu verblenden um nur geschlossene Flächen zu erhalten.
Die ersten 3 Größen sind auf dem folgenden Bild zu sehen:
Der grüne Würfel hat eine Kantenlänge von 2 Nupsies, der schwarz-weiße 4 und der ganz weiße hat eine Kantenlänge von 6 Nupsies. Oder anders ausgedrückt: die beiden großen Würfel sind ein ganzzahliges, gerades Vielfaches des kleinen Einheitswürfels.
Man sieht schon auf dem Bild, daß sich der kleine Würfel ohne Klebstoff nicht von unten verblenden lässt. Brauche ich also eine beiderseitige Verblendung, so muß ich mindestens 4 wide bauen. Ausnahme ist ein Puzzle wie der Kolor Kraze, wo sich zwei kleine Würfel zu einer geschlossenen Einheit verbinden lassen. Ansonsten bekommt man ein Ergebnis wie beim Gaby-Puzzle, wo immer eine Seite der Einzelstangen offen ist. Meine Version vom Soma-Cube ist lediglich geschickt zusammengebaut und fotografiert worden. Die nicht sichtbaren 3 Seiten haben alle "offene" Steine.
Eine Ausnahme bei der Geometrie stellen Legepuzzles dar. Selbst die 1x1 Fliese ist schon quadratisch. Dies macht die Sache deutlich einfacher, da man nicht räumlich planen muß. Schwieriger wird es nur dann, wenn die Einzelelemente von allen sichtbaren Seiten die gleiche Farbe haben sollen. Dafür müsste man dann wieder deutlich größere Einzelteile bauen.